Immer wieder ist zu lesen oder zu hören: “Nahrungsergänzungsmittel sind unnötig, es reicht, sich gesund zu ernähren!“ Dagegen steht die die Nationale Verzehrsstudie II für die über 20000 Jugendliche und Erwachsene im Alter zwischen 14 und 80 Jahren aus allen Teilen Deutschlands befragt wurden. Der Auftraggeber war das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Die Ergebnisse zur Vitalstoffversorgung sind allarmierend!

Folsäure: 86% der Frauen und 79% der Männer sind unterversorgt

Vitamin D: 91% der Frauen und 82% der Männer sind nicht ausreichend mit Vitamin D versorget

Vitamin B12: 33% der Frauen zwischen 14 und 24 Jahren erreichen die empfohlene Zufuhr nicht bei älteren Frauen und bei Männern war damals (2008) die Lage noch nicht so prekär, aber man darf davon ausgehen, dass sich die Lage bis heute verschlechtert, hat da sich immer mehr Menschen vegetarisch oder vegan ernähren und Vitamin B 12 hauptsächlich in tierischen Produkten vorkommt

Vitamin C: sogar bei diesem wichtigen Vitamin erreichen 32% der Männer und 29 % der Frauen die empfohlene Zufuhr nicht.

Magnesium: 26% der Männer und 29% der Frauen sind unterversorgt

Calcium: 46% der Männer und 55% der Frauen erreichen die empfohlene Zufuhrmenge nicht.

Eisen: 14% der Männer und 58% der Frauen haben nicht genügend Eisen im Blut. Auch dieser Wert wird sich bis heute verschlechtert haben, da immer mehr Menschen Vegetarier sind.

Jod: 28% der Männer und 58% der Frauen essen zu jodarm

Zink: 32% der Männer und 21% der Frauen essen zu wenig Zink.

Diese Zahlen sind auf den Bedarf gesunder Personen ohne erhöhten Bedarf bezogen und die empfohlenen Zufuhrmengen beziehen sich auf die Empfehlungen der DGE


Menschen mit erhöhtem Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen

Wer hat denn einen dauerhaft erhöhten Bedarf?

  • Personen, die sich einseitig Ernähren
  • Personen mit chronischen Erkrankungen
  • Personen die dauerhaft Medikamente, insbesondere Antidiabetika, Diuretika, Statine oder Protonenpumpenhemmer, einnehmen.
  • Personen die Rauchen, viel Kaffee oder Alkohol trinken oder andere Genussgifte konsumieren
  • Personen die Umweltgiften wie z.B. Schwermetallen oder Pestiziden ausgesetzt sind

Manchmal hat man auch nur in bestimmten Situationen einen erhöhten Bedarf

  • In der Schwangerschaft und Stillzeit
  • Wärend akuten Infekten oder anderen Erkrankungen
  • In der Rekonvaleszenz, also der Erholungsphase nach einer durchgemachten Krankheit
  • Bei psychischen und Körperlichen Belastungen
  • In Zeiten hoher mentaler Anforderungen
  • Nach Operationen oder bei etwas größeren Verletzungen wie z.B. einem Knochenbruch, einer Zerrung oder einer größeren Wunde.


Was passiert, wenn dem Körper nur wenig Mikronärstoffe zur Verfügung stehen?

Mikronährstoffe sind für den Stoffwechsel unentbehrlich, ebenso wie Wasser. Der Stoffwechsel läuft verzögert ab oder der Körper priorisiert bestimmte, lebenswichtige Funktionen und andere werden nur sehr langsam umgesetzt. Das führt dann zu unspezifischen Beschwerden wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit, Kopfschmerzen, Gehirnnebel, Konzentrationsstörungen, etc.

Wichtig ist auch, dass dem Körper von allen Mikronährstoffen ausreichende Mengen zu Verfügung stehen. Sie dürfen sich das vorstellen wie beim Kuchenbacken, wenn eine Zutat knapp ist, bestimmt diese Zutat, wieviel Kuchen es geben wird. Es hilft also nichts jede Menge Milch zu haben, wenn das Mehl nicht reicht.

Daher ist es wichtig, auf eine adäquate Grundversorgung zu achten. Wir empfehlen dafür das Produkt All in one von Pure. Die Dosierungen sind optimal für eine Grundversorgung bei gesunden Menschen. Bei Bedarf, z.B. nach einer Verletzung, kann mit entsprechenden zusätzlichen Produkten ergänzt werden.

Es wird doch aber immer wieder vor Überdosierungen gewarnt? Wie gefährlich ist es nun?

Diese Warnungen sind, wie auch die Empfehlungen sehr hoher Dosen, immmer kritisch zu betrachten. Im Zweifelsfall lassen Sie das entsprechende Mineral oder Vitamin von ihrem Arzt bestimmen. Das ist oft keine Kassenleistung, ist aber auch nicht so teuer. Fragen Sie einfach nach den Kosten.

Grundsätzlich kann der gesunde Körper damit umgehen, wenn er etwas mehr bekommt, als er im Moment benötigt. Manche Stoffe werden gespeichert, so wie die Vitamine E, D ,K, A andere Stoffe werden einfach wieder ausgeschieden. Wenn die Vitamine und Mineralstoffe aber fehlen oder einfach nicht im optimalen Bereich liegen machen sich unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit usw. bemerkbar. Es ist wichtig zu sehen, dass es sich hier nicht um einen manifesten Mangel handelt, sondern der Körper nur nicht so gut versorgt ist, wie er sein könnte. Das hat inzwischen auch die DGE erkannt und schreibt auf ihrer Webseite z.B. zum Vitamin D:

Wie ist die Vitamin-D-Versorgung der deutschen Bevölkerung? Gibt es eine Versorgungslücke?
Bei der Mehrheit der Bevölkerung liegt kein Vitamin-D-Mangel vor. Jedoch erreichen fast 60 Prozent der Bundesbürger die wünschenswerte Blutkonzentration des Markers 25-Hydroxyvitamin-D von 50 Nanomol pro Liter nicht. Das heißt, dass ein großer Anteil der Bevölkerung das präventive Potenzial von Vitamin D für die Knochengesundheit nicht ausnutzt und somit nicht ausreichend versorgt ist.

https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/vitamin-d/#c3080

Eine Grundversorgung sorgt also dafür, dass Sie immer ein gewisses Niveau an Vitalstoffen zu sich nehmen, auch dann, wenn Sie einmal nicht viel nach draußen gekommen sind oder nicht 5 Portionen buntes Obst und Gemüse vom Biobauern in optimaler Zusammensetzung zu sich genommen haben. Wenn Sie in eine Situation kommen, in der Sie einen erhöhten Bedarf an bestimmten Stoffen haben, ergänzen Sie die Grundversorung dem entsprechend.

Wir beraten Sie gerne zu ihrem persönlichen Bedarf.