Published On: 19. Juli 20231,6 min read

Die Abkürzung UV steht für ultraviolette Strahlung die von der Sonne ausgesendet wird. Die UV – Strahlung, die den Wellenlängenbereich von 100 Nanometer ( nm ) bis 400 nm umfasst, ist der energiereichste Teil der optischen Strahlung. Man unterscheidet zwischen UV-A, UV-B und UV-C Strahlung. In diesem Zusammenhang geht es hauptsächlich um die UV-B Strahlung. Diese ist für die Bräune, den Sonnenbrand und die Sonnenschäden verantwortlich.

Der UV-Index hilft beim Beurteilen der gesundheitlichen Gefahren durch Sonnenstrahlen.

Ultraviolette Strahlung hat eine erhöhte biologische Wirksamkeit, die mit einer Schädigung der Erbsubstanz einhergeht. Sie erzeugt z. B. eine akute Hautbräunung als Zeichen des Schutzes vor erhöhten UV- Strahlungsdosen, sowie den Sonnenbrand, der ein Zeichen für eine Überdosierung der UV-Strahlung darstellt. Auch das Immunsystem leidet unter zu viel UV – Strahlung. Das betrifft die sowohl hell – wie auch dunkelhäutigen Menschen gleichermaßen. Ebenso hat die UV – Strahlung Einfluss auf die Augen. Das zeigt sich dann z.B. als Schneeblindheit. Darüber hinaus sind für die Gesundheit besonders die Spätfolgen übermäßigen Sonnengenusses zu beachten. Dies sind frühzeitige Alterung der Haut und der Hautkrebs.

Die Stärke der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung wird primär vom Sonnenstand bestimmt, während Bewölkung, in der Luft schwebende Aerosole und die Ozonschicht einen strahlungsmindernden Einfluss zeigen. Die erwartete sonnenbrandwirksame UV-Strahlung berechnet der DWD im Wesentlichen aus dem Sonnenstand und anhand der Ergebnisse seiner numerischen Wettervorhersagen, den Ozonvorhersagen des niederländischen Wetterdienstes (KNMI) und einer Aerosolklimatologie und bestimmt darüber den UV-Index.

UV-Index

Quelle: BfS

Der UV-Gefahrenindex teilt den Wertebereich des UV-Index in fünf Bereiche zur gesundheitlichen Gefährdung ein. Er erleichtert damit die Beurteilung der gesundheitlichen Risiken beim Aufenthalt in der Sonne.
Den Bereichen mit keiner, geringer, mittlerer, hoher und sehr hoher Gefährdung sind in Anlehnung an die Empfehlungen der Weltgesundheits-Organisation WHO geeignete Schutzmaßnahmen zugeordnet.

Quelle: DWD